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Drei Fragen an unsere Verwaltung

Im Gespräch mit Andrea Raupach aus der KiTa Bremen Zentrale

Foto: Andrea Raupach, ©KiTa Bremen - Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen

Frühlingspost 2023 | 27.04.2023 – "It's not rocket science" - "Es ist keine Raketenwissenschaft bzw. kein Hexenwerk" sagt der Volksmund gern, wenn betont werden soll, dass etwas eigentlich ganz einfach ist. Einfach ist es allerdings nicht Andrea Raupach zu beschreiben.
Durch ihre Ausbildung als technische Zeichnerin bei einem Raumfahrtunternehmen ist sie bis heute von der Raumfahrt fasziniert. So schaut sie beispielsweise regelmäßig über eine App, wo sich die Internationale Raumstation ISS gerade befindet und versucht diese über Bremen zu entdecken.
Vor 22 Jahren ist sie bei KiTa Bremen als Verwaltungsfachkraft im Kinder- und Familienzentrum An der Höhpost gestartet. 2006 wechselte sie als Unterstützung für die Regionalleitungen in die Zentrale. Heute verbirgt sich hinter dem Türschild "Verwaltung Abteilung Kinder- und Familienzentrum" ein ganzes Universum an geballtem KiTa Bremen-Wissen, Verwaltungs-Kompetenz und wenn man ihre Auszubildenden und Kolleg:innen fragt: ein großartiger und stets gut gelaunter Mensch.

Wenn man auf der KiTa Bremen Internetseite Ihren Namen sucht, tauchen ganz verschiedene Funktionsbezeichnungen auf: Bewerbungsmanagerin, Verwaltungsangestellte, Koordinatorin - Was machen Sie wirklich bei KiTa Bremen?

"Lacht": Das ist eine gute Frage. Mit der Zeit habe ich einige Aufgaben übernommen. Im Kern habe ich heute drei Schwerpunkte: Ich organisiere und bearbeite die Auswahlverfahren für Erzieher:innen und Verwaltungsfachkräfte der Tagesbetreuung. Ich koordiniere die neun Verwaltungskräfte des Verwaltungspools und bin deren Vorgesetze. Zudem bin ich Ausbilderin für Verwaltungsfachangestellte und Ansprechperson für die Kolleg:innen im Anerkennungsjahr (EiA) und in der Praxisintegrierten Ausbildung (PiA). Darüber hinaus unterstütze ich in verschiedenen anderen Verwaltungsaufgabe. So vergebe ich zum Beispiel die Aufträge an externe Träger, wie Pflegedienststellen, für persönliche Hilfen von Kindern.

Was macht Ihnen bei Ihrer Arbeit am meisten Spaß?

Am schönste finde ich den Kontakt zu den Menschen. Ein offenes und ansprechbares Umfeld ist mir wichtig. So sollen mich die Kita-Leitungen gern anrufen. Denn die Anforderungen an die Verwaltung in den Kinder- und Familienzentren ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Mir ist es wichtig, dass die Leitungskräfte mich und vor allem die Fachkräfte des Verwaltungspools als Unterstützung und entlastend wahrnehmen. Natürlich kann ich nicht jeden Einsatzwunsch erfüllen. Gemeinsam mit den Regionalleitungen bemühe ich mich jedoch um eine faire Aussteuerung der zusätzlichen Verwaltungskräfte.
Daneben macht mir die Arbeit mit unseren Auszubildenden großen Spaß. Während der drei bis sechs Monaten, in denen sie bei uns sind, versuche ich Ihnen möglichst viel Wissen über Bewerbungsverfahren, Datenmanagement und Eigenorganisation zu vermitteln. Denn darauf kommt es aus meiner Sicht an.

"Ich habe so viel von Andrea Raupach gelernt. Nicht nur, wie ein Bewerbungsverfahren abläuft, sondern vor allem, wie ich mich im Büro organisiere. Man merkt, dass es Andrea wichtig ist, dass ich meine Ausbildung beende und anschließend einen guten Job mache. ", so Milica Mülders, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten.

Wofür schlägt Ihr Herz neben der Raumfahrt?

Ich bin leidenschaftliche Camperin. Seit einigen Jahren fahren wir mit unserem Kastenwagen, ein Citröen Jumper, zum Beispiel nach Frankreich, Italien oder an die deutsche Küste. Diesen Sommer wollen wir nach Italien, an den Gardasee. Mein Traum ist es einmal ganz Europa zu bereisen. Ach, und nach Afrika würde ich auch gern einmal reisen. Dann aber natürlich nicht mit unserem Camper.

Herzlichen Dank für Ihre Zeit und das Gespräch.