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Veröffentlichung trägerinternes Schutzkonzept

Für Schutz und Sicherheit in KiTa Bremens Kinder- und Familienzentren

Holzmond auf dem bunte Holzsterne gestapelt werden

Herbstpost 2023 | 07.11.2023 - Institutionen, die mit Kindern arbeiten, haben die Aufgabe die Einhaltung der Kinderrechte und den Schutz des Kindeswohls im Alltag eines jeden Kindes sicherzustellen - so auch KiTa Bremen. Voraussetzung für einen wirksamen Kinderschutz ist eine gemeinsame Haltung und eine regelmäßige Auseinandersetzung mit den entsprechenden Themen. Schutzkonzepte sollen dies sicherstellen. Bei KiTa Bremen wurde das Kinderschutzkonzept um das trägerinterne Schutzkonzept vor kurzem erweitert. Das neue Schutzkonzept ist eine wichtige Grundlage für den gesamten Betrieb und zielt darauf ab, dass alle Kinder- und Familienzentren sichere Orte für Kinder, Familien und Mitarbeitende bleiben.

Für einen präventiven Kinderschutz ist es, neben der Bereitstellung von Informationen und regelmäßigen Schulungen, wichtig, ein gemeinsames Verständnis von zugewandten und grenzwahrenden Beziehungen zu haben. Dazu braucht es klare, transparente Strukturen und Zuständigkeiten sowie eine Kultur der offenen Kommunikation.
Alle Mitarbeitenden sollen bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Ein entschlossenes und strukturiertes Handeln ist wichtig, um das Kindeswohl umgehend sicherzustellen und gleichzeitig Vorverurteilung zu verhindern. Schutzkonzepte geben die dafür nötige Orientierung und ermutigen zur regelmäßigen Reflektion und Überprüfung der eigenen Haltung.

"Um Gewalt zu verhindern, zu benennen und bei Gewalt entschlossen handeln zu können muss klar sein, was KiTa Bremen unter Gewalt versteht. Daher ist dem trägerinternen Schutzkonzept eine klare Definition von Gewalt vorangestellt, um so für Machtmissbrauch, Grenzverletzungen, sexuelle Gewalt und deren Auswirkungen zu sensibilisieren. Die pädagogischen Leitlinien von KiTa Bremen, die Prinzipien von Partizipation und Inklusion als gelebte Praxis verbunden mit einer Kultur der Achtsamkeit leiten dabei unser Handeln“, betont Dr. Charlotte Herzmann, Referatsleitung Fachberatung bei KiTa Bremen.

KiTa Bremen baut mit dem trägerinternen Schutzkonzept auf:

  • klare und transparente Strukturen und Zuständigkeiten
  • klare und transparente Verfahrensabläufe
  • regelmäßige Risiko- und Ressourcenanalysen
  • die Berücksichtigung des Schutzkonzeptes im Beschwerdemanagement, bei Neu- und Umbauten und in Kooperationen mit Fachdiensten und Ämtern
  • die Beachtung des Schutzkonzeptes in der Personalauswahl und in der Personalentwicklung
  • Bereitstellung von gezielten Fort- und Weiterbildungsangebote und Zugang zu relevanten Informationen

Basis für einrichtungsinternes Schutzkonzept

Das trägerinterne Schutzkonzept gibt übergreifende Orientierung für den gesamten Betrieb von KiTa Bremen. Auf dieser Basis nimmt jedes Kinder- und Familienzentrum die eigene Einrichtung in den Blick und entwickelt ein individuelles, speziell auf das Haus ausgerichtetes Schutzkonzept, das einrichtungsinterne Schutzkonzept.

Das Ziel ist, dass alle Mitarbeitenden bei KiTa Bremen in die Lage versetzt werden Gewalt zu verhindern, Gewalt benennen zu können und bei Verdacht auf Gewalt entschlossen handeln zu können.

Titel des veröffentlichten trägerinternen Schutzkonzeptes von KiTa Bremen
Titel des Trägerinternen Schutzkonzeptes

Hier können Sie das aktuelle trägerinterne Schutzkonzept von KiTa Bremen herunterladen.

Trägerinternes Schutzkonzept (pdf, 1.6 MB)

Ansprechperson zum trägerinternen Schutzkonzept:

Frau Dr. Charlotte Herzmann

Referatsleitung Fachberatung

Auf der Muggenburg 5
28217 Bremen