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[H1 Drei Fragen an die Raumpflege]
[H2 Im Gespräch mit Tanja Macke aus KuFZ Ulrichs Helgen]

Foto: Tanja Macke, ©KiTa Bremen - Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen

Herbstpost 2021 | 18.11.2021 - Kindertagesbetreuung ohne Raumpflege ist schlicht undenkbar, insbesondere in Pandemiezeiten. Bei KiTa Bremen tragen täglich mehr als 150 engagierte Raumpflegekräfte dafür Sorge, Kindern und Familien ein sauberes Umfeld zu bieten. Eine von ihnen ist Tanja Macke (49). Seit 2018 arbeitet sie im Kinder- und Familienzentrum Ulrichs Helgen in Bremen-Nord. Wir durften Frau Macke drei Fragen zu ihrer Tätigkeit stellen und erfuhren zudem, wo ihre Lieblingsorte in Bremen sind.

[H2 Frau Macke, wie findet man als Raumpflegekraft den Weg in den Kitabetrieb? ]

"Ich habe zehn Jahre in einem Pflegeheim in der Reinigung gearbeitet, ließ mich dann aber zur Sozialassistentin für Demenzkranke umschulen. Spiele spielen und Vorlesen zählten damals schon zu meinen Aufgaben. Der Alltag dort erinnert tatsächlich sehr an einen Kindergarten-Alltag. Daher war der Sprung für mich zu KiTa Bremen gar nicht so groß. In meiner Tätigkeit als Sozialassistentin fehlte mir aber letztlich doch die körperliche Arbeit, weshalb ich zurück in die Reinigung wechselte. Da für mich die soziale Arbeit mit Menschen und insbesondere mit Kindern eine Herzensangelegenheit ist, freute ich mich, als ich vor drei Jahren eine Stellenausschreibung von KiTa Bremen entdeckte. Ich erinnere mich noch ganz genau daran, wie die Kinder damals bei meinem Vorstellungsgespräch im Kinder- und Familienzentrum Ulrichs Helgen auf mich zu kamen und direkt fragten, ob ich die Neue sei. Beim Einstellungsgespräch hat letztlich alles super gepasst und ich darf in einem sehr tollen Haus arbeiten.“

Was macht das Arbeiten bei KiTa Bremen für Sie besonders?

„Raumpflege ist ein Knochenjob. Man macht viel körperliche Arbeit, was einem mitunter auch an seine Grenzen bringen kann. Trotzdem liebe ich meine Tätigkeit bei KiTa Bremen. Hier werde ich nicht als „Putzfrau“ abgestempelt. Mein Job hat mit mehr als nur Reinigung zu tun. Das merke ich schon, wenn die Kinder auf mich zukommen und fragen, ob sie mir helfen können. Darüber freue ich mich sehr. Die Einbindung im Kita-Alltag lässt mich aufblühen. Teamarbeit wird hier großgeschrieben, auch mit den Erzieherinnen und Erziehern und sogar mit meiner Hausleitung. Jeder hat hier ein offenes Ohr. Das hat man in anderen Betrieben wirklich nicht oft.“

Sie leben und arbeiten in Bremen-Nord. Welche Lieblingsorte haben Sie hier neben dem Kinder- und Familienzentrum Ulrichs Helgen?

„Als Erstes fällt mir da der Stadtgarten ein. Den liebe ich sehr. Dort kann ich gut mit meinem Hund spazieren gehen. Zudem bin ich gerne in den Wäldern von Blumenthal oder an der Beeke unterwegs. Ich bin sehr mit der Natur verbunden. Schön ist es, wenn ich am Wasser bin. Da fühle ich mich zu Hause und hole mir meine Energie wieder.“

Herzlichen Dank für das Gespräch.