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Klimaschutz erlernen und leben

ener:kita Prämienübergabe im Kinder- und Familienzentrum August-Bebel-Allee

Prämienübergabe im Kinder- und Familienzentrum August-Bebel-Allee | Sascha Karolin Aulepp mit Kindern beim Experementieren
© ener:kita / K. Klama | Senatorin Sascha Karolin Aulepp beim Experementieren mit Kindern im Kinder- und Familienzentrum August-Bebel-Allee

28. Juni 2023 - Seit über 10 Jahren nimmt KiTa Bremen am Energiesparprojekt ener:kita teil. im vergangenen Projektjahr wurden dabei 115 Tonnen CO₂ eingespart. Ende Juni 2023 fand nun die feierliche Prämienübergabe statt. Diese ehrt die aktivsten Einrichtungen und schafft einen Rahmen für Austausch, Inspiration und Wertschätzung. Das Kinder- und Familienzentrum August-Bebel-Allee war in diesem Jahr Gastgeberin der feierlichen Veranstaltung und zeigte gemeinsam mit sechs Kindern, wie spannend praktisches Klima-Lernen im Kindergarten sein kann.

115 Tonnen CO₂ eingespart

KiTa Bremens Kinder- und Familienzentren haben es wieder bewiesen: Klimaschutz ist kinderleicht und lohnt sich doppelt. So sparten sie im vergangenen ener:kita-Projektjahr, von April 2022 bis März 2023, 115 Tonnen CO₂ und 46.067 Euro Verbrauchskosten ein. "Unsere Kinder- und Familienzentren haben unglaubliche 90.609 Kilowattstunden Strom, 251.413 Kilowattstunden Wärme und 2.768 Kubikmeter Wasser eingespart.", berichtet Wolfgang Bahlmann, Geschäftsführer von KiTa Bremen, stolz. 23.000 Euro des eingesparten Geldes fließt nun in Form von Prämien zurück an die Kinder- und Familienzentren. Die Finanzspritze steht ihnen zur freien Verfügung und soll für die teilnehmenden Einrichtungen eine Anerkennung für die großartige Arbeit ihrer Teams sein. Gleichzeitig dienen die Auszeichnungen auch als Anreiz, um mit der wichtigen Arbeit weiter zu machen.

Feierliche Prämienübergabe im Kinder- und Familienzentrum August-Bebel-Allee

Die diesjährige Prämienübergabe fand im Kinder- und Familienzentrum August-Bebel-Allee statt. Vor einer beeindruckenden Kulisse aus Projekt-Stellwänden, einer großen Weltkarte und einem Experementierbereich für Kinder, berichteten Regina Dagge vom Kinder- und Familienzentrum August-Bebel-Allee, Christoph Anders vom Kinder- und Familienzentrum Warturmer Platz und Eileen Wenzel vom Kinder- und Familienzentrum Ebenroder Straße in großer Runde darüber, wie sie das Klimaschutzprojekt in ihren Einrichtungen umsetzen und von welchen Angeboten sie besonders profitieren. „Unser Ziel ist es, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten. Dazu gehört für uns auch der Bereich Klima- und Umweltschutz“, erläutert Einrichtungsleiterin Regina Dagge.

Klima-Bildung als Team-Aufgabe

Bei KiTa Bremen wird die (Klima-)Bildung der Kleinsten groß geschrieben. Für die pädagogische Arbeit heißt das: Teamarbeit. "Nicht nur unsere pädagogischen Fachkräfte sind Bildungsbeauftragte. Auch unsere Hauswirtschaftleri:nnen und Köch:innen sind wichtige Säulen, die den Bildungsauftrag in unseren Kinder- und Familienzentren erfüllen", so Wolfgang Bahlmann. Diesen Ansatz unterstützt auch das ener:kita-Projekt. Mit Hilfe von Schulungen, Gebäudechecks und einem individuellen Energiecontrolling werden bewusst alle Bereiche in das Projekt eingebunden. Das Ziel: ein Bewusstsein für klimafreundliches Handeln bei allen Mitarbeiter:innen und Kindern zu schaffen.

Mehr Informationen erhalten Interessierte auf der KiTa Bremen ener:kita-Projektseite sowie im Newsbeitrag auf der Seite des Bremer Energie-Konsens.

Einblicke in die Prämienübergabe 2023

Hintergrund zum ener:kita-Projekt

ener:kita ist die gemeinsame Marke der Kita-Energiesparprojekte im Land Bremen, entwickelt von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens. KiTa Bremen führt das Projekt mit der BEKS EnergieEffizienz GmbH, der BUND Umweltdienstleistungsgesellschaft mbH und der ecolo GmbH & Co.KG durch. Insgesamt 70 Kinder- und Familienzentren von KiTa Bremen nehmen am Projekt teil: Davon beteiligen sich 40 Einrichtungen an den pädagogischen und technischen Projektinhalten, 30 weitere Häuser setzen nur den technischen Part um.